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Bayerischer Filmpreis

Kultur

Der Bayerische Filmpreis 2015 in München

Prominenz aus Film, Fernsehen und Politik traf sich am 16. Januar 2014 zur 36. Verleihung des Bayerischen Filmpreises im Prinzregententheater in München. Der Preis wird seit 1979 für hervorragende Leistungen im deut­schen Filmschaffen verliehen. Preissymbol ist die Porzellanfigur Pierrot. Hergestellt wird sie in der Nymphenburger Porzellan-Manufaktur. Zudem bekommen die Preisträger Geld: insgesamt bis zu 310.000 Euro. Damit ist der Bayerische Filmpreis eine der höchstdotierten und begehrtesten Auszeichnungen der deutschen Filmbranche.

In Vertretung von Ministerpräsident Horst Seehofer hat Bayerns Medien- und Wirtschaftsministerin Ilse Aigner den Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten an den Kameramann und Regisseur Gernot Roll in Anerkennung seiner herausragenden Leistungen als Kameramann und Regisseur für den bayerischen und deutschen Film verliehen. Aigner: „Kino ist ein Erlebnisraum, es bewegt die Menschen, rührt und regt an. In diesem Jahr werden humorvolle Filme ausgezeichnet, aber auch solche, die uns betroffen machen. Die Verleihung des Bayerischen Filmpreises ist zu Recht eine Top-Veranstaltung im Kinojahr und am Filmstandort München, auf die ich mich immer besonders freue.“

Begründung der Jury:

Gernot Roll ist der Grandseigneur unter den deutschen Kameraleuten. 60 Jahre kreatives Schaffen mit der Kamera beginnen mit einer Leidenschaft im Jugendalter und entwickeln sich schnell zu einem unverkennbaren Blick für das Motiv und die Bildgestaltung. Dabei ist Gernot Roll nicht einem bestimmten Genre verhaftet. Seine große Kunst ist die Vielfalt der Themen, die er in grandiose Bilder umsetzt, von der leichten Komödie bis hin zu ambitionierten Stoffen, wie zuletzt der Film „Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht“. In über 80 Kino- und Fernsehproduktionen als Kameramann und auch als Regisseur hat Gernot Roll herausragende künstlerische Arbeit geleistet.

 

Weitere Bayerische Filmpreise in diesen Kategorien:

Produzentenpreis (200.000 Euro): Oliver Schündler und Boris Ausserer für „Elser – Er hätte die Welt verändert“

Regiepreis (10.000 Euro): Baran bo Odar für „Who am I“

Beste Schauspielerin (10.000 Euro):  Katharina Marie Schubert für ihre Rolle in „Ein Geschenk der Götter“

Bester Schauspieler (10.000 Euro):  Alexander Fehling für seine Rolle in „Im Labyrinth des Schweigens“ Bestes Drehbuch (10 000 Euro): Sarah Nemitz, Lutz Hübner und Oliver Ziegenbalg für „Frau Müller muss weg“

Beste Bildgestaltung (10.000 Euro):  Christian Stangassinger für „Wir waren Könige“

Bester Dokumentarfilm (10.000 Euro):  Nadav Schirman für „The Green Prince“

Beste Nachwuchsdarstellerin (10.000 Euro):  Jasna Fritzi Bauer für ihre Rolle in „About a Girl“

Bester Nachwuchsdarsteller (10.000 Euro): Louis Hofmann für seine Rolle in „Freistatt“ Bester Nachwuchs-Regisseur (10 000 Euro): Tomasz Emil Rudzik für „Agnieszka“

Bester Kinderfilm (10.000 Euro):  Neele Leana Vollmar für „Rico, Oskar und die Tieferschatten“

Bester Animationsfilm (10.000 Euro): Patrick Elmendorff und Thorsten Wegener für „Die Biene Maja – Der Kinofilm“

Nachwuchs-Produzentenpreis (60.000 Euro): Jan Krüger und René Römert für „Jack“

Publikumspreis: „Stromberg – Der Film“

 

Ingeborg Hoffmann

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