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Aussagen zur Sicherheit auf der Wiesn bei der Wirtekrug 2016 Vorstellung

In 52 Tagen beginnt die Wiesn, auf der Theresienwiese wird fleißig gehämmert und es gibt auch schon den ersten Wiesn-Krug, den Krug der Wiesnwirte. Dieser wurde gestern im Wildpark bei Wirtesprecher Toni Roiderer vorgestellt. Mit dabei auch der neue Wiesn-Stadtrat Otto Seidl. Auf dem Krug in der Mitte die Herzöge Wilhelm IV und Ludwig X beim Antrunk in der Klosterbrauerei. Die beiden Brüder haben am 23. April 1516 das Bayerische Reinheitsgebot erlassen.  Auf der rechten Seite ein Lehrbub mit frisch abgefülltem Bier, links eine Bäckersfrau, stellvertretend für den Gärprozess. Gestaltet hat den Krug der Wiesnwirte bereits zum achten Mal die Künstlerin Tita Gronemeyer. Der Krug ist limitiert auf 6000 Stück, es gibt ihn ohne und mit Zinndeckel, im Deckel das Symbol der Brauerzunft. Mit Zinndeckel kostet er 33 Euro, ohne 20 Euro.

Zum Thema Sicherheit auf der Wiesn sind alle Wiesnwirte sehr zuversichtlich.

P1210946 Toni Roiderer bei der Begrüßung:  „2016 ist eine schwierige Wiesn, weil sie geprägt ist von ein bisserl Angst. Wir werden viel gefragt ob Gäste absagen. Der momentane Stand ist, dass einige absagen, aber dafür andere froh sind, dass sie wieder neue Plätze kriegen. Die Wiesn ist nach wie vor so begehrenswert wie immer. Leben ohne Risiko geht nicht. Wir haben eine super Polizei und einen OB der zur Wiesn steht.“  Roiderer zur Überlegung der Stadt ob man eventuell Rucksäcke auf der Wiesn verbieten will: „Was brauchst Du auf der Wiesn, Du sollst Hunger und Durst haben, ein Geld dabei haben und lustig sein, da braucht man keinen Rucksack.“

Wirt Christian Schottenhamel:  „Wir warten darauf was von Seite der Stadt kommt, welches Sicherheitskonzept die erarbeiten. Ich bin der Meinung dass wir ein hervorragendes Sicherheitskonzept haben. Wir haben jetzt schon fast 90 Security-Kräfte im Einsatz, die im Vorfeld schon Taschenkontrollen machen. Wir haben bis jetzt schon immer die ganzen Taschen kontrolliert. Das Sicherheitskonzept auf der Wiesn ist schon immer zum maximalen Schutz der Münchner Bürger gewesen  und wird es dieses Jahr auch wieder sein. Die Schwierigkeit ist zu beurteilen, wie groß die Gefahr ist. Man hat ja gemerkt wie hysterisch einige Leute reagieren. Der Münchner ist halt sensibilisiert auf dieses Thema.“  Schottenhamel hatte bisher nur zwei Absagen. Eine sei wohl darauf zurückzuführen, dass der „Chef ganz froh war, einen Grund gefunden zu haben, dieses Jahr seine Leute nicht einladen zu müssen“.

Toni Roiderer:  „Der Stadtrat und die Behörden setzen sich noch mal zusammen. Was notwendig ist wird verändert und verbessert.   Wir haben in Bayern das Glück, ein hervorragendes Innenministerium und eine hervorragende Polizei zu haben, absolute Fachleute. Ich habe überhaupt keine Angst.“

Petra Reiter, Gattin von Oberbürgermeister Dieter Reiter zur Sicherheit auf der Wiesn:  „ Es ist dieses Jahr sicher etwas anders. Ich bin dafür, dass die Trauer momentan ihren Platz und ihren Raum braucht.  Als Christ haben wir eine Verantwortung für die Nächstenliebe. Wir haben einen Gott, der  uns Mut macht und  Zuversicht gibt. Wir müssen aber auch vertrauen. Vertrauen habe ich bei der Wiesn zu den Leuten die sich auskennen, zu der Polizei und den Wiesnwirten. Ich bin sicher, dass diese alles tun, damit wir auch dieses Jahr auf der  Wiesn sicher feiern können, wie all die Jahre davor.“

Petra Reiter freute sich über einen Scheck der  Wiesn-Stiftung in Höhe von 7000 Euro für ihr Schulprojekt  „Bunte Münchner Kindl“. Das Projekt stattet  bedürftige Kinder mit qualitativ guten Schulmaterialien von Ranzen bis Radierer aus.

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