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Musical Wahnsinn

Kultur

Das Musical „Wahnsinn“ in München

Wahnsinn – Das Party-Schlager-Musical

Musical Wahnsinn Wer sein Musical Wahnsinn nennt und es in 25 Hits von Wolfgang Petry einbettet, dem mangelt es nicht an Selbstvertrauen. Das hat das renommierte Autoren-Duo Martin Lingnau und Heiko Wohlgemuth definitiv. Und zwar zu Recht, wie die München-Premiere im Deutschen Theater (hier) gezeigt hat. Bis 3. Juni ist das Party-Schlager-Musical hier zu sehen. Dass die Bezeichnung dem Bühnenstück ganz und gar nicht gerecht wird, erklärt Monaco de Luxe.

Mehr als Freundschaftsbändchen und gute Laune

Bei Party-Schlagern wie „Weiß der Geier“, „Wahnsinn“ oder „Bronze, Silber und Gold“ von Wolfgang Petry denkt man zunächst vielleicht an Bierzeltstimmung. Doch auf der Musical-Bühne geht es um mehr: Eine Geschichte mit großen Gefühlen über Freundschaft, Familie, die Liebe mit ihren Höhen und Tiefen. Eben um alles, was das Leben bereit hält. So bekommen Songs wie „Verlieben, verloren, vergessen, verzeih’n“ oder „Du bist ein Wunder“ in der emotionalen und turbulenten Story eine ganz andere Bedeutung. Die Kunst dabei ist gelungen: Trotz Emotionen versprüht „Wahnsinn“ eine unglaubliche Leichtigkeit. Nicht zuletzt dank der fast schon rockigen Versionen der Petry-Hits und wunderbaren Darstellern auf der Bühne.

Achterbahn der Gefühle

Darya Gritsyuk

Darum geht’s: Vier Paare erleben im Alltag eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Sie gehen durch die „Hölle“ und zurück, streiten und versöhnen sich, stehen sich selbst im Weg und wachsen über sich hinaus. Alltagstrott bei Trucker Peter (überragend gespielt von Enrico de Pieri) und seiner Sabine (Vera Bolton), Sehnsucht von Jessica (Carina Sandhaus) nach Wolf (Mischa Mang), junge Liebe zwischen Tobi (Thomas Hoher) und Gianna (Dorina Garuci) und verpasste Träume von Schrottplatz-Karsten und seiner Frau Gabi (Detlef Leistenschneider und Jessica Kessler leben ihre Rollen). Irrungen und Wirrungen sind vorprogrammiert und alles, um am Ende zu erkennen, worauf es im Leben wirklich ankommt. Vor allem bei den Zeilen von „Nichts von alledem“ wurde es im Theatersaal ganz ruhig.

Wolfgang Petry ist begeistert

Wolfgang Petry hat die Entwicklung des Stücks begleitet und zeigte sich vom Ergebnis gerührt: „Ich wusste nicht, was mich erwartet, aber ich finde es großartig, was hier aus meiner Musik gemacht wurde. Ich habe gelacht, sogar geweint und bin begeistert.“ Mit über 20 Millionen verkauften Alben ist und bleibt der Sänger einer der erfolgreichsten deutschen Interpreten und Songwriter überhaupt. Tosender Applaus, Standing Ovations und ein singendes Publikum bekamen bei der Premiere in München auch die Musical-Darsteller für mehr als zwei Stunden grandiose Unterhaltung.

Prominente Stimmen zum Musical Wahnsinn

Ben Blaskovic

„Die Stimmung war tatsächlich Wahnsinn!“, so Herbert Hauke vom Rockmuseum München, „vor allem die Teamleistung verdient meine volle Anerkennung. Das sieht man selten so auf der Bühne. Hier muss der Funken einfach sofort überspringen.“

Schauspieler und Musiker Ben Blaskovic freute sich: „Ich bin mit Wolfgang Petry groß geworden, habe so manche unvergessliche Après Ski-Party zu seinen Hits gefeiert. Das Musical kann ich auf jeden Fall auch Nicht-Schlagerfans empfehlen.“

„Bändchen ans Handgelenk und sich von der guten Laune anstecken lassen. Ein Wahnsinns-Musical!“, sagte Moderatorin Sarah Valentina Winkhaus nach der Premiere.

Musicaldarsteller Florian Hüttner freute sich auf ein Wiedersehen mit Kollege Enrico de Piere, der als Peter auf der „Wahnsinn“-Bühne steht: „Mit Enrico habe ich in ‚Bussi‘ gespielt. Es war super cool ihn wieder zu sehen. Das Musical ist wirklich stark!“

Darsteller Mischa Mang (spielt Wolf) lobt dagegen das Münchner Publikum: „Das haben wir schon bei ‚Sister Act‘ gemerkt. Wenn die Münchner abgehen wollen, dann zögern sie nicht lange – sondern gehen einfach ab.“

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Bildquellen: Deutsches Theater; Iris Dawid; Petra Schönberger

 

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